Plötzliches Unwetter?
Wer kennt es nicht? Im ersten Moment strahlt noch die Sonne und beim Wandern laufen Ihnen die ersten Schweißperlen über die Stirn, bevor sich keine Stunde später plötzlich Gewitterwolken vor Ihnen auftürmen. Bis zum Ziel der Wanderroute ist es aber noch ein weiter Weg. Und jetzt? Besonders in den Bergen können sich Wetterlagen schnell ändern und zum Teil auch gefährlich werden, wenn durch ergiebige Regenfälle beispielsweise Schlammlawinen ausgelöst werden, Rutschgefahr entsteht oder plötzliche Kälteeinbrüche für eine gehörige Unterkühlung sorgen.
Um solche Situationen schon im Vorhinein möglichst zu vermeiden, sollten Wanderer sich vor allem vor längeren Touren die Wetterprognosen genau ansehen und danach entscheiden, ob das Wanderabenteuer tatsächlich am geplanten Tag beginnen kann. Wer mitten in der Wanderung dennoch vom plötzlichen Wetterumschwung überrascht wird, kann sich mit einigen Tricks helfen, um Gewitter & Co. unbeschadet zu überstehen:
Um solche Situationen schon im Vorhinein möglichst zu vermeiden, sollten Wanderer sich vor allem vor längeren Touren die Wetterprognosen genau ansehen und danach entscheiden, ob das Wanderabenteuer tatsächlich am geplanten Tag beginnen kann. Wer mitten in der Wanderung dennoch vom plötzlichen Wetterumschwung überrascht wird, kann sich mit einigen Tricks helfen, um Gewitter & Co. unbeschadet zu überstehen:
- Ständige Beobachtung des Wetters während der Tour, um notfalls noch einen geeigneten Unterschlupf zu finden
- Im Wald Schutz suchen, jedoch nicht unter einzelnen Bäumen
- Seen, Bäche und Flüsse genauso meiden wie Höhlen, Felsüberhänge und Gräben
- Felswände können Schutz bieten, aber Vorsicht: Steinschlaggefahr!
- Die passende Ausrüstung bereithalten und metallische Ausrüstungsgegenstände ablegen
- Aufteilung von Gruppen
Konditionsschwierigkeiten?
Einsteiger und unerfahrene Wanderfreunde sollten vor ihrer ersten Tour in den Bergen abchecken, wie die körperliche Verfassung ist und welche Routen je nach Ausdauer zumutbar sind. Wer längerfristig abenteuerliche Wandertouren plant, kann mit einigen Maßnahmen und etwas Disziplin auch vorab schon seine Kondition und ganz besonders die Vorfreude auf den bevorstehenden Wanderurlaub steigern: Regelmäßiges Ausdauertraining wie Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Inliner fahren fördert das Herz-Kreislauf-System und macht auch noch Spaß.
Um sicher zu gehen, sollte man sich nach langer Sportpause jedoch zunächst beim Arzt durchchecken lassen. Wenn Sie während Ihrer Wanderung außerdem die folgenden Tipps beachten, kann es im Bergurlaub ohne Probleme auch mal hoch hinausgehen:
Um sicher zu gehen, sollte man sich nach langer Sportpause jedoch zunächst beim Arzt durchchecken lassen. Wenn Sie während Ihrer Wanderung außerdem die folgenden Tipps beachten, kann es im Bergurlaub ohne Probleme auch mal hoch hinausgehen:
- Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, am besten Wasser oder ungesüßten Tee
- Besonders beim Wandern mit Kindern regelmäßig Verschnaufpausen einlegen
- Das eigene Schritttempo finden, mit dem man sich wohlfühlt
- Hitzezustände und pralle Sonneneinstrahlung besonders im Hochsommer vermeiden
- Nicht hetzen lassen! Im Vordergrund sollte immer Entschleunigung, Erholung & Genuss stehen
- Genügend Proviant einpacken
Zeckenbiss?
Wer seinen nächsten Wanderurlaub in südlichen Regionen Deutschlands verbringen möchte, hat dabei meist auch schon den stetigen Begleiter im Hinterkopf: Die Zecke. Der Blutsauger ist allein in Deutschland Schuld an 60.000 bis 80.000 Borreliose-Erkrankungen, die für die Zerstörung von Gewebe und Nerven verantwortlich sind.
Zu finden sind Zecken besonders im Freien beispielsweise an Waldrändern, in hohem Gras oder in Büschen, wo sie sich oft unbemerkt an der Haut festsaugen können und so den Erreger innerhalb von acht bis zwölf Stunden im Körper von Menschen verbreiten. Da Zecken sich immer weiter verbreiten, ist gerade im Wanderurlaub ein entsprechender Schutz unerlässlich: Vor der Wanderung sollten freie Hautstellen so gut wie möglich abgedeckt werden, damit die Zecke keine Möglichkeit findet, sich festzusaugen. Hilfreich kann es dabei sein, die Hosenbeine in die Schuhe zu stecken und mit Gummiband zuzuschnüren, sodass den Blutsaugern keine Angriffsfläche geboten wird.
Hat man sich während einer längeren Wandertour doch einen Zeckenbiss eingefangen sollte man im weiteren Verlauf auf folgende Symptome achten: Fieber, Kopfschmerzen, Schweißausbrüche, entzündete Nerven in Gesicht und Gelenken sowie Bluthochdruck sind typische Anzeichen für eine Infektion mit Borreliose-Erregern und sollten kurzfristig ärztlich abgeklärt werden, damit sich die Infektion nicht weiter ausbreitet und die Zecke fachgerecht entfernt werden kann.
Aufgepasst! Entfernen Sie Zecken nicht mit der Hand und suchen Sie im Zweifelsfall im einen Arzt auf.
Zu finden sind Zecken besonders im Freien beispielsweise an Waldrändern, in hohem Gras oder in Büschen, wo sie sich oft unbemerkt an der Haut festsaugen können und so den Erreger innerhalb von acht bis zwölf Stunden im Körper von Menschen verbreiten. Da Zecken sich immer weiter verbreiten, ist gerade im Wanderurlaub ein entsprechender Schutz unerlässlich: Vor der Wanderung sollten freie Hautstellen so gut wie möglich abgedeckt werden, damit die Zecke keine Möglichkeit findet, sich festzusaugen. Hilfreich kann es dabei sein, die Hosenbeine in die Schuhe zu stecken und mit Gummiband zuzuschnüren, sodass den Blutsaugern keine Angriffsfläche geboten wird.
Hat man sich während einer längeren Wandertour doch einen Zeckenbiss eingefangen sollte man im weiteren Verlauf auf folgende Symptome achten: Fieber, Kopfschmerzen, Schweißausbrüche, entzündete Nerven in Gesicht und Gelenken sowie Bluthochdruck sind typische Anzeichen für eine Infektion mit Borreliose-Erregern und sollten kurzfristig ärztlich abgeklärt werden, damit sich die Infektion nicht weiter ausbreitet und die Zecke fachgerecht entfernt werden kann.
Aufgepasst! Entfernen Sie Zecken nicht mit der Hand und suchen Sie im Zweifelsfall im einen Arzt auf.
Begegnung mit Wölfen?
Immer öfter werden Wölfe mittlerweile in Deutschland und Europa gesichtet und sorgen damit auch bei vielen Wanderern für Beunruhigung, obwohl die Tiere sich gerade von Menschen meist schnell zurückziehen und eine Begegnung daher sehr unwahrscheinlich ist. Treffen Sie während Ihrer Wandertour dennoch auf einen Wolf, sollten Sie folgende Regeln beachten:
Wanderliebhaber und Aktivsportler sollten sich trotz der vielen Berichte über Wolfsichtungen nicht beunruhigen lassen - Wölfe sehen den Menschen nicht als Beute an, sondern sind in den meisten Fällen lediglich neugierig. » Hier geht's zum Themenspecial
- Nehmen Sie Abstand vom Wolf und gehen Sie langsam zurück, während Sie laut singen, sprechen oder rufen
- Sollte Ihnen der Wolf dennoch weiter folgen, bleiben Sie stehen und versuchen Sie, sich möglichst groß zu machen
- Falls der unwahrscheinliche Fall eines Angriffs eintritt, wehren Sie sich so gut wie möglich mit Schlägen oder Tritten. Aufgepasst: Stellen Sie sich nicht tot!
Wanderliebhaber und Aktivsportler sollten sich trotz der vielen Berichte über Wolfsichtungen nicht beunruhigen lassen - Wölfe sehen den Menschen nicht als Beute an, sondern sind in den meisten Fällen lediglich neugierig. » Hier geht's zum Themenspecial