Schuhe
Wer viel wandert braucht vor allem eins – das richtige Schuhwerk. Hierbei ist die richtige Passform besonders wichtig. Außerdem ist Wanderschuh nicht gleich Wanderschuh, dies hängt von der Art der Wanderung ab. Deshalb sollte man sich beim Kauf der Schuhe gut beraten lassen und sich vor allem viel Zeit nehmen.Je nach Einsatzgebiet werden verschiedene Schuhe benötigt. Die Schuhe unterscheiden sich meist durch das Profil, die Schafthöhe und das Material. Viele Händler teilen die verschiedenen Schuhe daher in Kategorieren ein. Informieren Sie sich am besten vor dem Kauf über die Beschaffenheit der Strecke, damit Sie auch wirklich den passenden Schuh auswählen. Wichtig ist auch, dass die Schuhe, genau die wie Kleidung, wasserdicht und atmungsaktiv sind. Dabei sollten sie außerdem nicht zu schwer sein, damit Sie lange Wandertouren damit bewältigen können. Wenn Sie die Schuhe beim Kauf anprobieren, merken Sie direkt, ob die Schuhe gut sitzen und bequem sind. Den richtigen Schuh haben Sie bereits gefunden? Super! Trotzdem kann es bei der ersten Wanderung dazu kommen, dass man sich eine Blase läuft. Um dem vorzubeugen ist es wichtig, die Schuhe vorher gut einzulaufen. Wenn es sich um leichte Wanderschuhe handelt, reicht es aus, diese ein paar Tage lang jeweils eine Stunde lang zu tragen. Richtige Wanderstiefel sollten zum Einlaufen einen ganzen Tag lang getragen werden. Auch Einlegesohlen sind eine gute Hilfe, um Blasen vorzubeugen. Für den Notfall sollten Blasenpflaster aber auf jeden Fall bei jeder Wanderung in den Rucksack gepackt werden.
Rucksack
Auch bei dem Rucksack spielen die Größe und Passform eine wichtige Rolle. Um Rückenbeschwerden zu vermeiden sollte man sich auch hier vor dem Kauf gut beraten lassen. Zudem ist die Länge der Wanderung ausschlaggebend für die Größe des Rucksacks. Für eine Tagestour beispielsweise ist ein Rucksack mit einem Volumen von 20 bis 30 Litern vollkommen ausreichend. Für längere Touren mit Übernachtungen sollte der Rucksack ein Volumen von 30 bis 50 Litern besitzen. Damit Sie keine Rückenschmerzen bekommen ist ein gut gepolsterter Rückengurt sehr wichtig. Das Gewicht sollte von den Schultern gut auf das Becken verteilt werden. Daher müssen Rucksäcke beim Kauf gut auf die Körpergröße, den Hüftumfang und die Schulterbreite angepasst werden. Am besten packen Sie bei der Anprobe einfach ein paar Gegenstände in den Rucksack und ziehen die Gurte fest, damit sie ein Gefühl dafür bekommen, wie sich der Rucksack auf einer Wanderung anfühlt.Wichtig ist auch, dass der Rucksack richtig gepackt wird. Der Schwerpunkt sollte nah am Körper und ungefähr auf Schulterhöhe liegen. Das Gewicht des Rucksacks wird von den Hüften getragen, weshalb die Schultergurte nicht zu stramm gezogen werden sollten. Eine Packliste mit den notwendigsten Dingen die im Rucksack nicht fehlen dürfen haben wir für sie zusammengestellt.
Kleidung
Die Kleidung sollte vor allem wetterfest sein. Das heißt, sie sollte gegen Regen und Wind schützen aber gleichzeitig luftdurchlässig sein und dabei warm halten. Da es zu Temperaturunterschieden kommen kann, ist es hilfreich die Zwiebeltechnik anzuwenden. So können Sie einfach mehrere leichte Kleidungsschichten übereinander ziehen und wenn es zu warm wird, einfach wieder ausziehen und im Rucksack verstauen. Dünnere Kleidungsstücke haben zudem den Vorteil, dass sie das Gewicht des Rucksacks nicht stark erhöhen. StrümpfeBesonders wichtig ist die Verbindung zwischen Fuß und Schuh. Damit sich Blasen gar nicht erst bilden können, sollte auch im Sommer auf dünne Socken nicht verzichtet werden. Einige Wanderer tragen sogar immer zwei Paar Socken. Am besten probieren Sie einfach beide Möglichkeiten aus und entscheiden dann, was sich für Sie am besten anfühlt.HoseDamit Sie gut gegen Zecken und Mücken geschützt sind, ist es am besten bei jeder Wanderung eine lange Hose zu tragen. Wenn Sie sich in ihrer Freizeithose besonders wohlfühlen, können Sie diese natürlich zum Wandern tragen. Allerdings sind spezielle Wanderhosen atmungsaktiver und bieten eventuell sogar verstärkten Schutz an Knien und Schienbeinen. HemdAuch das Hemd oder die Bluse sollten atmungsaktiv sein. Praktisch sind langärmlige Oberteile, da diese bei warmen Temperaturen einfach hochgekrempelt werden können. Verschiedene Oberteile sorgen im Rucksack nur für weiteres Gewicht. Bei längeren Wanderungen sollte ein zweites Oberteil allerdings eingepackt werden.PulloverJe nach Wetterlage und Länge der Tour sollten Sie einen warmen Pullover einpacken oder direkt anziehen. Hierbei sind atmungsaktive und sehr bequeme Fleecejacken zu empfehlen, da diese schnell trocknen, warm halten und leicht sind. Auch Oberteile aus Wolle können getragen werden, da diese auch im nassen Zustand wärmt und weniger Körpergeruch als Kunstfasern annimmt. Oberteile aus Wolle sind allerdings etwas schwerer als zum Beispiel eine Fleecejacke.JackeDa es immer mal zu unerwarteten Regenschauern kommt sollte eine leichte Regenjacke bei keiner Wanderung fehlen. Auch diese sollte atmungsaktiv sein. Eine Jacke hat zudem den Vorteil, dass kleinere Gegenstände in den Taschen untergebracht werden können.
Zelt
Falls eine mehrtägige Tour geplant ist und Sie nicht in einer Almhütte übernachten möchten, sondern der Natur so nah wie möglich kommen wollen, muss natürlich ein Zelt eingepackt werden. Leichte Zelte sind bereits ab einem Gewicht von 1,5 kg erhältlich. Im Vergleich zu etwas schwereren Trekkingzelten sind leichte Zelte allerdings auch deutlich kleiner und somit weniger komfortabel. Wetterbeständig sind diese Zelte allerdings allemal. Wer bei Wanderungen für ein paar Nächte auf großen Komfort verzichten kann und lieber am Gewicht spart, findet auf jeden Fall schnell einen perfekten Wanderbegleiter. Besonders wichtig beim Kauf ist, dass das Zelt wetterbeständig ist und nicht zu viel wiegt. Vor allem in den Bergen kann es immer mal zu einem unerwarteten Sturm kommen. Hierbei sollte das Zelt Wind und Regen standhalten und dabei nicht kaputt gehen. Lassen sie sich also bei dem Kauf gut beraten und nehmen Sie sich Zeit, alle Funktionen des Zeltes zu verstehen, damit sie ihre Wanderung gut und sicher übersteht. Vor der Wanderung ist es ratsam den Aufbau des Zeltes ein paar Mal durchgehen. Stoppen Sie hierbei am besten auch die Zeit, damit sie wissen, wie lang es dauert bis es komplett aufgebaut ist. So können Sie bei Ihrer Wanderung gut einplanen wann Sie mit dem Aufbau beginnen müssen, damit Sie noch vor Einbruch der Dunkelheit Ihren Schlafplatz hergerichtet haben.
Schlafsack und Isomatte
Wer ein Zelt mitnimmt braucht natürlich auch einen Schlafsack und eine Isomatte um nicht komplett auf Komfort verzichten zu müssen. Die Auswahl des richtigen Schlafsacks ist besonders wichtig, da er während der Tour meist der einzige Ort ist an dem man sich von der physischen Belastung erholen kann. Da sich die Schlafsäcke in Qualität, Funktionalität und Materialbeschaffenheit meist stark unterscheiden sollte der Kauf gut überlegt sein. Wer im Sommer und bei höheren Temperaturen wandern gehen möchte, ist mit einem Deckenschlafsack aus Daune oder Kunstfasern gut ausgerüstet. Auch hier ist es wichtig, sich gut beraten zu lassen und genug Zeit beim Kauf einzuplanen.Dies gilt auch bei dem Kauf der Isomatte. Diese sollte gut warm halten und ausreichend Liegefläche zum Schlafen bieten. Selbstaufblasbare Isomatten haben den Vorteil, dass sie relativ leicht sind und schnell zusammengepackt und im Rucksack verstaut werden können. Synthetik- oder Daunenmatte bieten besonders viel Wärme, da sie mit Daunen gefüllt sind. Durch die leichte Füllung bleibt das Gewicht niedrig und die Matten sind außerdem besonders bequem. Auch Luftmatratzen sind zum Wandern geeignet. Mittlerweile findet man relativ leichte Luftmatratzen, die gut im Rucksack verstaut werden können. Luftmatratzen eigenen sich vor allem für kräftigere und größere Personen.