Autofahrt
Wohl des Hundes
Für den Hund ist die Fahrt mit dem Auto die angenehmste Reisevariante. Sie haben selbst jederzeit die Möglichkeit, Pausen einzulegen und können so für genügend Auslauf sorgen. Wenn Ihr Hund nicht an das Autofahren gewöhnt ist, können Sie ihn am besten mit Leckerli in Kombination mit kleineren Übungsfahrten auf die Reise vorbereiten. Die Ferien mit Hund beginnen stressfreier für die ganze Familie, wenn Sie ungefähr alle zwei Stunden eine kleine Pause einlegen. Außerdem sollten Sie noch frisches Trinkwasser und einen Napf für unterwegs mitnehmen, damit der Trinkwasserbedarf auch bei längeren Fahrten gedeckt werden kann.
Es lohnt sich, wenn Sie sich vor der Fahrt in den wohlverdienten Familienurlaub über das Wetter und eventuelle Ferienzeiten informieren. Dadurch lassen sich Staus vermeiden und die Fahrtzeit kann auf zu heiße Temperaturen abgestimmt werden. Falls Sie vorhaben, auf dem Weg zu Ihrem Feriendomizil etwas essen zu gehen, sollten Sie beachten, dass in einigen Raststätten Hunde nicht erlaubt sind, da es dort offene Buffets gibt. Eine gute Alternative bieten Gaststätten, die man oft in Autobahnnähe an Autobahnkirchen finden kann. Sind Sie erstmal mit Sack und Pack an Bauernhof, Ferienhaus oder Wohnung angekommen, kann der Urlaub mit Hund ganz ohne Hektik und mit einem entspannten Vierbeiner beginnen!
Sicherheit
Bei längeren Reisen mit dem Hund ist Sicherheit das A und O. Wenn Sie nicht ohnehin schon ein Gitter oder ein Trennnetz im Auto befestigt haben, sollen Sie diese für den Hundeurlaub auf jeden Fall anbringen, um für Mensch und Tier die nötige Sicherheit zu gewährleisten. Im hinteren Bereich des Autos kann Ihre Fellnase es sich mit einer Kuscheldecke und dem Lieblingsspielzeug bequem machen, bis Sie Ihr Ziel erreicht haben. Eine Transportbox eignet sich auf dem Weg in den Landurlaub vor allem für kleinere Hunde, die schon zu Hause daran gewöhnt waren, und für nicht allzu lange Reisen.
Zugreise
Im Zug sind einige Vorschriften zu beachten, die Sie auf den Seiten der Bahnanbieter nachlesen können. Grundsätzlich gilt in Zügen immer Maulkorb- und Leinenpflicht, die bei Nicht-Beachtung zum Zugverweis führen kann. Kleine Hunde, die in einem Transportbehälter reisen, brauchen keinen Maulkorb. Im Zug können je nach Land und Bahnunternehmen unterschiedliche Bedingungen gelten.
Größere Hunde dürfen zum Beispiel nicht mit der Bahn nach Italien reisen. Im City Night Line oder im DB Autozug müssen Sie ein Abteil zur alleinigen Nutzung für sich und Ihren Hund buchen. Am besten informieren Sie sich vor der Abreise über die Reisebedingungen mit Hund in der Bahn, damit auf der Fahrt in den gemeinsamen Urlaub auch nichts schief gehen kann.
Flugreise
Die Reise mit dem Flugzeug ist wohl die stressigste Reisevariante für Ihren Vierbeiner. Wenn Sie Ferien mit Hund planen, sollte das Flugzeug als Transportmittel nur im Notfall gewählt werden. Vor jedem Flug sollten Sie sich über die Bedingungen der Fluglinien informieren, da nicht jeder Anbieter Hunde transportiert.
Grundsätzlich können kleinere Hunde in einer festen Transportbox mit in die Kabine des Flugzeugs genommen werden, während größere Hunde in einer eigenen Transportbox im Frachtraum untergebracht werden. Am besten überprüfen Sie schon vor der Reise, ob Ihre Transportbox von zu Hause den Bedingungen der International Air Transport Association entspricht.
Gewöhnen Sie den Hund schon vor der Reise an die Transportbox, damit die Situation für ihn nicht ganz ungewohnt ist. Damit sich Ihr Hund während des Flugs wohlfühlt, können Sie die gewohnte Schmusedecke und ein Kuscheltier mit in die Box legen. Auch für Hunde gibt es Tabletten gegen Reisefieber, die aber nur mit Absprache des Tierarztes verwendet werden sollten.